Cielo Rosado
Als ich das erste Mal das rosa schimmernde Wasser von Río Lagartos in Yucatán erblickte, durchzog ein Gefühl der Faszination meinen Körper – ich wusste, dass ich hier etwas Einzigartiges vor meiner Linse hatte. Meine Finger umklammerten die Kamera, bereit, diesen Moment festzuhalten, in dem die Natur ihre Farbpalette auf das Unerwartetste ausschüttet. Im Vordergrund des Bildes spiegelt sich der Himmel in den stillen Wassermassen der Salinen, während sich im Hintergrund sanft das Land erhebt und eine klare Trennlinie zum türkisen Himmel zeichnet. Zwischen Himmel und Erde zeichnen sich fluffige Wolken ab, die wie Wattebäusche wirken und die surreale Szenerie noch unwirklicher erscheinen lassen.
Dieses Stückchen Erde, eingebettet in der Halbinsel Yucatán, ist weithin bekannt für seine Flamingo-Populationen und die charakteristischen rosa Salzbecken, die durch Mikroorganismen ihre außergewöhnliche Färbung erhalten. 'Cielo Rosado', der Name des Bildes, ist einem Sonnenuntergang nachempfunden, bei dem der Himmel sich in den sanftesten Rosatönen färbt. Doch anders als das flüchtige Schauspiel am Abendhimmel, ruht die rosa Farbgebung hier in den stetigen Gewässern und ermöglicht so eine bruchlose Harmonie zwischen Himmel und Wasser.
Der Blick durch den Sucher bei 24mm Brennweite und einer Blende von f8 erlaubte mir, sowohl die Weite des Wassers als auch die strahlenden Wolken gestochen scharf einzufangen. Die Entscheidung für diese Kameraeinstellungen war bewusst, um die Klarheit des Moments nicht durch unnötige Tiefenunschärfe zu stören und die Farben realitätsgetreu wiederzugeben. Der Winkel der Aufnahme und das gleichmäßige Licht des frühen Nachmittags stellten sicher, dass jedes Detail, von der spiegelglatten Oberfläche des Salzwassers bis hin zu den entfernten Stromleitungen, sichtbar und doch nicht aufdringlich waren.
Es war ein Moment der Stille und des tiefen inneren Echos, der mich dazu bewogen hat, den Auslöser zu betätigen. Trotz der Hitze und des Geruchs nach Salz in der Luft, war es, als würde die Zeit für einen kurzen Augenblick innehalten. Dieser Anblick, in seiner Einfachheit und zugleich spektakulären Farbgebung, löste in mir das Bedürfnis aus, ihn festzuhalten – nicht nur für mich, sondern als Fenster für andere, durch das sie die Schönheit und Unerklärlichkeit von Río Lagartos blicken können.
Dieser Beitrag ist Teil der Fotoreihe Mexico von Dr. Alexander Motzek. Erkunde hier weitere Fotografien dieser Kollektion.
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Der Blick durch den Sucher bei 24mm Brennweite und einer Blende von f8 erlaubte mir, sowohl die Weite des Wassers als auch die strahlenden Wolken gestochen scharf einzufangen. Die Entscheidung für diese Kameraeinstellungen war bewusst, um die Klarheit des Moments nicht durch unnötige Tiefenunschärfe zu stören und die Farben realitätsgetreu wiederzugeben. Der Winkel der Aufnahme und das gleichmäßige Licht des frühen Nachmittags stellten sicher, dass jedes Detail, von der spiegelglatten Oberfläche des Salzwassers bis hin zu den entfernten Stromleitungen, sichtbar und doch nicht aufdringlich waren.
Es war ein Moment der Stille und des tiefen inneren Echos, der mich dazu bewogen hat, den Auslöser zu betätigen. Trotz der Hitze und des Geruchs nach Salz in der Luft, war es, als würde die Zeit für einen kurzen Augenblick innehalten. Dieser Anblick, in seiner Einfachheit und zugleich spektakulären Farbgebung, löste in mir das Bedürfnis aus, ihn festzuhalten – nicht nur für mich, sondern als Fenster für andere, durch das sie die Schönheit und Unerklärlichkeit von Río Lagartos blicken können.
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